Das Massiv der Cevennen und sein Nationaler Park in den Bergen von Südfrankreich, zwischen Auvergne und Languedoc. |
Die Verwaltung hat ihren Sitz in Florac. Der Park umfasst hauptsächlich Gebiete der Departemente Lozère und Gard und kleine Teile von Ardèche and Aveyron. Im Park befinden sich verschiedene Berge und Hochplateaus, so der Mont Lozère, Mont Aigoual und die Causse Méjean. Die Parkfläche beträgt 3213 km². Schiefer - dieser dunkle, fast schwarze Felds prägt das Erscheinungsbild dieses Landes und seiner Haüser. Auf dem Schiefer die Maronenbaüme, denen das Land seine Existenz verdankt. Darunter weiden Ziegen im Heidekraut, von einer jungen Schäferin begleitet, deren Vorfahren einst für ihren Protestanten, das sind die Cevennen.
Land der Höhenzüge: Die Berggipfel ziehen sich von der Garrigue im Süden bis zu den Kalkebenen im Norden hin. Zwischen den Gipfeln fallen Steilhänge in tiefe Täler ab, aus denen nackte, zackige Felsen in den Himmel ragen. Und in der Tiefe die Flüsse, ruhig oder tobend, je nach Jahreszeit: die Wildbäche mit ihren schrecklichen Hochwassern. Das sind die Cevennen, wie sie R.L. Stevenson beschrieb, als er sie im Herbst 1879 mit seiner Eselin Modestine bereiste. Die Cevennen der Almauftriebe, alte Verbindungswegswege von Berggipfel zu Berggipfel, auf denen die Schafe von den heissen Niederungen auf die frischen, grünen Hochebenen ziehen.
Mit ihren Wanderwegen, ihren kristallklaren Wasserbecke zum Baden, in denen sich Forellen verstrecken, mit ihrer Gastfreundschaft bei guter Hausmannskost und ihren bescheidenen romanischen Kirchen bieten die Cevennes ihr Bestes; nichts Grossartiges, nichts Prunkvolles, aber ein Land, das von den Menschen von gestern für den Menschen von heute geschaffen wurde.
Ein Jahrhundert protestantischen Widerstands und Alltags im Untergrund. Das "Musée du Désert" liegt in den Cevennen, wo ab dem Beginn des 16. Jahrhunderts der Protestantismus weite Verbreitung fand.
Die Cevennen sind nicht nur eine schöne Landschaft. Die Cevennen, das sind nicht nur Wälder, wo man Pilze und Himbeeren sammelt, Flussläufe, wo man Forellen fischt, wo diese Ruhe herrscht, die uns Städtern so not tut. All das ist wichtig und macht verständlich, warum so viele Stadtbewohner hierher kommen. Aber die Region bietet nicht nur solche Attraktionen. Ihre Besonderheit liegt vielmehr in ihrer Geschichte und ihren Bewohnern.
Minen und Grotten
Ozean, Ablagerungen von tonhaltigem Schlamm, das Entstehen der Montagnes
Hercyniennes, Erosion, Zerfall der Wälder, Erdbeben - ail
diesen geologischen Ereignissen verdankt die Gegend der
Cevennes ihren unterirdischen Reichtum. Eine 110 km lange Rundfahrt zu diesem
Thema führt Sie durch die Garrigue
cevenol, die sich mit schattigen Wäldern
abwechselt.
Alès en Cevennes
Ein Blick Richtung Meer, ein Blick gegen den bergigen Horizont der Cevennes, wird Alès einerseits "Tor der
Cevennes" genannt, besitzt aber andererseits schon das
Flair einer Stadt am
Mittelmeer mit seinen provençalischen Märkten, seinen Stieren aus der Camargue
und seiner südlichen Sonne. Besuchen Sie seinen pittoresken Markt in den
Abteihallen (tägl. ausser Sonntags) und bummeln Sie in der Fussgängerzone,
über der ihrer Blumenanlagen und Springbrunnen wegen ständig ein Hauch von
Feststimmung zu schweben scheint. Das ganze Jahr über finden Festivals statt.
Im März: Komikfestival; Im April: Filmfestival; Im Juli: Theaterfestival für junge
Truppen; grösste staatliche Bühne der Region Occitanie mit 1000
Plätzen, wo der "Cratère" ganzjährig ein interessantes Musik, Tanz und
Theaterprogramm anbietet.
Diese Festivalstadt ist auch reich an Traditionen.Ajif einem grossen Platz fand im XIX. Jhr. der grösste Kokonmarkt des Landes statt. Millionen von Männern und Frauen kamen zu Fuss oder auf ihren Karren aus den Bergen zum "Place Royale d'Alais", um ihre Seidenraupengespinste zu verkaufen. Später wichen die Spinnereien grossen Konstruktionen mit ihren Rändelscheiben über den Minenschächten, die sich bis Mitte des XX. Jhr. drehten. Obwohl Alès auch heute noch eine Industriestadt ist, bietet es dem Besucher eine grosse Auswahl an kulturellen Aktivitäten und Freizeitbeschäftigungen.
Die Causse
Mejean
Ihr, die Ihr aus den Tälern und den
Ebenen heraufkommt, für einige
Stunden oder Tage, von Unendlichkeit, weiten
Horizonten, reiner Luft und Sonne,
Ewigkeit ohne Schatten träumend...
Im Süden der Lozere
existiert ein Land: gleich einer
uneinnehmbaren Zitadelle ist die Region
Mejean mittels eines schmalen
Erdwalls an den Col de Perjuret und somit an die
Cevennes gebunden. Reich
der Römer, dessen natürliche
Grenzen die Flüsse La Jonte, Le
Tarnon und Le Tarn bilden, geschützt
von steil abfallenden Klippen, in
die der Mensch Strassen gebaut hat,
um sich an dieser Landschaft zu
erfreuen. Das ist Mejean, die
nüchternste, aber auch die
schönste der 4 grossen Kalkhochebenen.
In ihrem Inneren verbirgt sich eines der grössten unterirdischen Weltwunder, l'Aven Armand. Voller Abgründe und Grotten, ist dieser Naturschacht der Traum der Höhlenforscher. Die 450 köpfige Bevölkerung liebt ihre 33000 Hektar weite Ebene in 1000 m Höhe. Die Haupteinnahmequellen sind Schafzucht und Tourismus, letzterer ermöglicht einigen Kunsthandwerkern, ihr Brot zu verdienen. Die 18-20000 Schafe liefern ein Fleisch 1.
Qualität und ausserdem die Milch für Roquefortkäse, und seit einigen Jahren auch für die Herstellung der Fedous: verschiedene Käsesorten bester Qualität, die mittlerweile selbst im Ausland geschätzt werden. Die kontrollierte Freiluftschweinezucht dient den Bauern zur Herstellung ausgezeichneter Wurstwaren. Dieses Land, nahe der Tarnschluchten und der Jonte, den Bergen des Aigoual und dem Parc National des Cevennes, dessen Stille nur von Zeit zu Zeit von den Glöckchen der Schafe gestört wird, in dem die Geier den weiten Himmel durchziehen, wo die purpurne Sonne abends hinter den Bergen verschwindet, dieses Land, das lebt und leben will, heisst Sie herzlich willkommen: Le Causse Méjean. (Aman Pratlong). Willkommen in den Cevennes, Ein Paradies für Naturliebhaber, Edition Terroir, BP20, 07140 Les Vans.
Das ehemalige Sommerferienhotel der Zwanziger Jahre mit am Fluss Allier gelegenen Park trägt den hübschen Namen Gasthof L'Etoile und dient heute als gemütliche Herberge. Es befindet sich in La Bastide-Puylaurent inmitten der für Südfrankreich typischen Berge; zwischen der Regionen Lozere, Ardeche und den Cevennen. Auch die Fernwanderwege GR®7, GR®70 Stevensonweg, GR®72, GR®700 Regordaneweg (St Gilles), Cevenol, Montagne Ardechoise, Margeride und der GR®470 Quellen und Schluchten von Allier. Ideal für einen entspannten Urlaub.
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